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Island 2022

Reise-Abenteuer mit eigenem Camper in ein wildes, raues, überwältigendes Land der Gegensätze.

Bevor es los geht...

-Island zu bereisen stand schon lange auf meiner ToDo-Liste. Und als mein Übertritt in den Ruhestand bevorstand: Wieso nicht gleich als erste Reise, bei der ich mir keine Zeitbeschränkung auferlegen muss.

-So kam es, dass ich ein Einfach-Ticket für mich und meinen T6-Camper auf der Fähre von Dänemark nach Island buchte. An dieser Stelle sein erwähnt, dass die Fähre nur einmal pro Woche fährt und die einzige Möglichkeit ist nach Island zu kommen, wenn man mit dem eigenen Auto reisen will, oder auf das Fliegen verzichten will.

-Da ich jeweils bestrebt bin, den grossen Touristenströmen auszuweichen und eher die unbekannten, nicht überlaufenen Orte zu finden, wählte ich als Startzeitpunkt Ende August. In der Hoffnung, nicht zur Hauptsaison auf der Insel zu sein und noch genügend Zeit zu haben, bevor der Winter einbricht. Nun, es blieb bei der Hoffnung...und wie sich das mit den Gegensätzen in Island verhält, verrate ich später...

Das Abenteuer beginnt...

-Einige Tage vor dem Start bekam ich von der Fährgesellschaft ein Zollformular, zur Deklaration meines Fahrzeuges. Wie es sich für ein nordisches Land gehört, natürlich auf elektronischem Weg. Hier zeigte sich, dass ich mit meiner Reisestrategie (Oneway Ticket) nicht ins Bürokratie-Schema passte. Wurde doch meine Angaben wegen Unvollständigkeit zurück gewiesen. Nun, mit einem Tipp des Angestellten der Fährgesellschaft wurde dann meine Angaben doch akzeptiert. Auch gibt es noch gewisse Vorschriften, was das Importieren von Gas/Gasflaschen betrifft. 

Aber das sind so Sachen, die das individuelle Reisen ja so interessant machen und mir keineswegs die Vorfreude vermiesen.

-Der Fährhafen liegt am nördlichsten Zipfel von Dänemark in Hirtshals. Als ich dort nach zwei Tagen ankam, erkannte ich sofort, dass sich hier die Leute auf dem Campingplatz versammelt hatten, die ebenfalls anderntags auf die Island-Fähre wollten.

-Hier muss ich etwas ausholen und es kommt auch gleich der erste Gegensatz. Man kann Island bereisen in dem man sich mehr oder weniger auf der Ringstrasse bewegt, die rings um die Insel führt und vollständig asphaltiert ist. Oder man legt es auf den Besuch der wirklich abgelegenen und schwerzugänglichen Orte an, die das zentrale Hochland und zum Teil die Westfjorden sind. Diese Orte dürfen nur mit echten 4x4 Fahrzeugen angefahren werden. Diese Strassen haben ein F vor ihrer Nummer. Bereits beim Abbiegen ab der Ringstrasse kann man auf unbefestigte Strassen gelangen, die aber mit "normalen" Autos befahren werden können.

-Was nun das "sofort erkennen" betriff: Auf dem Camping standen diverse Fahrzeuge, denen man eher ein militärisches Unterfangen unterstellen würde als einer privaten Reise.    

Island Oddroader
Island Offroader
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